Home SmartHome Testbericht Bluelounge Quick Peek – Estrich und Büro geordnet halten
Bluelounge Quick Peek – Estrich und Büro geordnet halten

Bluelounge Quick Peek – Estrich und Büro geordnet halten

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Egal ob im Estrich (Dachboden), Büro, der Wohnung oder im Keller, wer Ordnung hält ist findet meist seine Dinge schneller. Doch wie es überall so ist, umso mehr man von etwas hat umso schneller geht auch die Übersicht verloren.
Vor fünf oder sechs Jahren – ich bin mir gerade nicht mehr ganz sicher – als wir hier in unsere aktuelle vier Wände gezogen sind, haben wir alles mögliche in den Estrich gestopft mit der Absicht, das ganze innert nützlicher Frist einmal aus zu sortieren. «Nützliche Frist» ist ja immer so ein schön dehnbarer Begriff. Mit der Zeit kamen auch immer mehr Dinge dazu die einfach mal so schnell oben zwischen-gebunkert wurden. Diesen November haben wir endlich die Zeit/Energie gefunden, um das ganze komplett aus zu misten.

Bluelounge Quick Peek

Vor kurzem habe ich die Quick Peek von Bluelounge zum testen bekommen. Ausprobiert habe ich das 32er im Büro mit den transparenten IKEA-Boxen in denen ich seit Jahren meine Gadgets verstaue. Die Kombination dieser beiden haben wir dann auch im Estrich angewandt. Denn die Boxen gibt es auch mit deutlich grösseren Volumen. Zusätzlichen zu den bereits getesteten Quick-Peek-B-Etiketten habe ich noch ein 100er Pack von den A-Etiketten dazu gekauft.


Lieferumfang

  • Quick Peek Klebeetiketten

Verarbeitung

Gleich vorneweg, kaufen müsstet ihr bei dem Gadget physisch gar nichts. Denn die Etiketten gibt es im Handel oder auch direkt aus der App heraus zum selber ausdrucken. Das tolle, beim kauf direkt aus der App hinaus, könnt ihr sogar Apple Pay einsetzten.
Beim selber drucken bekommt ihr die Wahl zwischen 10, 20, 50, 75, 100, 200 und 300 Etiketten. Beim selber drucken müsst ihr natürlich auch ein dazu passendes Klebe-Etiketten-Papier kaufen.
Wenn ihr das ganze erst einmal ausprobieren möchtet, könnt ihr euch drei Etiketten selber ausdrucken und somit in der App erfassen. So habt ihr schon einmal einen Einblick in die App, deren Funktionsweise und könnt euch dann entscheiden ob ihr die Etiketten physische oder zum selber drucken kaufen möchtet.

Wenn ihr wie ich, die Boxen mit den Etiketten an verschiedenen Orten lagern möchtet, überlegt euch im vornherein wieviele Kisten ihr ca. wo haben werdet. Bei mir habe ich es so gelöst, dass ich das A-Paket (die 100 Stück) im Büro nutze, das B-Packet (32 Stück) im Estrich) und wenn wir dann im 2018 mit dem Keller räumen beginnen dafür die passende Menge an Etiketten selber ausdrucke. Die selber gedruckten haben den Buchstaben «E» drauf. Somit weiss ich gleich, wenn ich die richtige Kiste in der App sehe, wo sich diese befindet. Auch für ein eventuellen nächsten Umzug ist es dann einfacher, so sind die Kisten schon beschriftet wo sie schlussendlich hin müssen.

Mein Tipp, wenn ihr Kisten habt, deren Inhalt sich ständig erweitert/ändert dann wird es schwierig diese zu Katalogisieren. Sicherlich ist das kein Hinderungsgrund, einzig eine Fleissaufgabe.

Die Quick Peek-Etiketten im Einsatz
Die Quick Peek-Etiketten im Einsatz

Ansonsten ist es einfach, wenn ihr den Inhalt einer Kiste zusammen habt fotografiert ihr diesen, je nach Wunsch komplett. Dann klebt ihr den Kleber auf und startet die App.


Die App

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Die App findet ihr – oben verlinkt – kostenlos in dem App Store für euer iOS Gerät. Die App selber ist unterteilt in fünf Abschnitte und oben links findet ihr noch das Menü hinter dem Hamburger-Symbol.
Zuerst landet ihr (umschalten passiert jeweils unten am Displayrand) direkt auf der Startseite. Darin wird euch die App, Funktionsweise etc. vorgestellt. Gleich daneben in der «Liste der Boxen» findet ihr genau das was die Beschreibung besagt. Die Auflistung all eurer schon erfassten Kisten. Einmal auf die Kiste gedrückt bekommt ihr gleich alle Fotos dazu zu Gesicht.
Den Punkt «Scan» muss ich euch sicherlich nicht erklären. Zum einen lest ihr damit neue Kisten ein. Später könnt ihr darüber die einzelnen Kisten scannen und somit einen Blick in dessen Inhalt werfen ohne diese zu öffnen.
Beim «Objekt hinzufügen» fragt euch die App ob ihr direkt ein Foto aufnehmen möchtet, oder aus der Smartphone eigenen Galerie wählen möchtet. Ersteres bedingt natürlich der Freigabe von der Kamera für die App. Nach dem Foto machen/auswählen, müsst ihr via Scan des Klebers den Inhalt einer Etikette zuordnen. Dieser gebt ihr noch einen Namen und definiert den Aufenthaltsort. Schon ist eine erste Kiste in der Datenbank abgelegt.
Der letzte Punkt ist «Alle Objekte» und auch das muss ich euch sicherlich nicht wirklich erklären. Darin findet ihr alle Bilder die in den einzelnen Kisten abgelegt sind. So könnt ihr durch die ganzen Bilder scrollen und das von euch gesuchte Gadget auswählen. Einmal angetippt öffnet sich ein Overlay mit allen noch in der Kiste befindlichen Produkte. Auch seht ihr gleich den Namen (welchen ihr der Kiste gegeben habt) und dessen Aufenthaltsort angezeigt. Wenn ihr, wie wir da viele, viele Fotos drin habt, könnt ihr das ganze auch nach «Ort» filtern und so zum Beispiel nur die Kisten vom Estrich anzeigen lassen.

Über das Menü findet ihr die Möglichkeit Kleber zu bestellen und/oder selber zu drucken. Den Inhalt eurer ganzen Datenbank zu synchronisieren. Das passiert zum einen über die iCloud oder wahlweise über die Dropbox. Wenn ihr mehrere Geräte habt über die ihr das ganze synchron halten lassen möchtet, geht das einfach und per default auch aktiviert, über die iCloud.
Sobald weitere Personen mit eingebunden sind, wählt ihr am besten den Weg über die Dropbox. So haben neben mir auch meine Frau auf ihrem iPhone einen Zugriff auf den Inhalt der Kisten.
In dem Menü findet ihr auch nochmals die Anleitung zum anschauen und eine Export-Funktion. Beim Exportieren habt ihr die Wahl zwischen US-Lettetr und A4 als Ausgabe. Dabei wird euch ein PDF erstellt, dieses könnt ihr natürlich auch ausdrucken oder sonnst in einer Cloud eurer Wahl ablegen. Ich für meinen Fall lege nach grösseren Änderungen jeweils ein solches PDF an, welches dann auf dem Dokumenten-NAS landet. So habt ihr auch immer noch ein Backups, sollte mal etwas schief gehen. Natürlich könnt ihr damit später die App nicht wieder herstellen, aber immerhin ist nicht alles verloren.

 


Fazit

Ihr liebt Ordnung und möchtet euren Keller, Estrich, Büro oder auch sonstige Zimmer gut strukturiert wissen? Dann schaut euch die Quick Peek Etiketten von Bluelounge unbedingt genauer an. Einfacher geht es fast nicht, es braucht halt einfach – wie überall im Leben – Selbstdisziplin wenn ihr Produkte aus der Box nehmt und/oder weitere hinzufügt. Doch wenn ihr das macht, habt ihr einen super Überblick über eure dinge die ihr so beherbergt.
Unser Estrich ist mittlerweile auf das Minimum reduziert, im Büro habe ich noch einige Dinge von denen ich mich nächsten trennen möchte. Diese sind natürlich in separaten Kisten verstaut. Ich freu mich schon auf den kommenden Frühling, wenn es dem Keller an den Kragen geht.

Was ich mir noch wünschen würde, wäre eine eine iPad App. Damit könnten wir über unser Familien-iPad einen Einblick in die Datenbank bekommen. Der Vorteil am iPad wäre auch bei vielen Fotos einen besseren Überblick zu bekommen.

*Eventuelle Kauf Links können Spuren von Affiliate enthalten.

 

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Martin @pokipsie Rechsteiner Ich bin Geschichtenerzähler in Form von verschiedenen Blogs-, Podcasts- und Video-Formaten. In meiner Freizeit bin ich Papa dreier Mädels, liebe LEGO, die Bahn und alles was mit Gadgets zu tun hat.

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